Bürgerkrieg in Deutschland?

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Das geplante Verbot der AFD gibt mir zu Denken. Nicht wegen der Partei an sich, sondern wegen der möglichen Auswirkungen eines Verbotes.

Warum ein Verbot?

Wenn man den Parteien des linken Flügels und der CDU/CSU unreflektiert Glauben schenkt, dann soll die AFD verboten werden, weil sie gegen die sog. „unsere Demokratie“ ist und Deutschland zerstören will. Sie hat rechtsradikale Ansichten, die an die Nazizeit erinnern. Dies wird von den übrigen Parteien mit der Brandmauer untermauert, aber auch mit der Offenlegung von Aussagen der AFD-Mitglieder. Doch ist das ein Grund, die AFD zu verbieten?

Wenn man sich das Programm der AFD ansieht, ist dort nichts zu lesen, was gegen demokratische Gepflogenheiten verstößt. Ein Argument, dass von den übrigen Parteien immer wieder vorgebracht wird ist, dass die AFD alle Nichtdeutschen aus unserem Land haben will. Doch ist das wirklich so? Zumindest laut Parteiprogramm der AFD ist dem nicht so, denn dort steht lediglich, dass illegale Migranten aus Deutschland sollen.
Und was ist mit der angeblichen Schwulenfeindlichkeit der AFD? Angeblich will die AFD Homosexualität wieder verbieten. Seien wir doch mal realistisch. Eine Partei, deren Vorsitzende selbst lesbisch ist und sehr viele Mitglieder homosexuell sind, will Homosexualität verbieten? Mich erinnert das daran, dass man an dem Ast sägt, auf dem man selbst sitzt. Nein, eine solche Partei wird Homosexualität nicht verbieten.
Dies sind nur zwei Beispiele, die aufzeigen, dass uns die übrigen Parteien mit Falschaussagen manipulieren wollen.

AFD im Aufwind

Die AFD legt bei Wahlen, egal, ob Landtagswahlen oder Bundestagswahlen immer mehr zu. Sie entwickelt sich zunehmend zu einer ernstzunehmenden Partei, die von den übrigen Parteien nicht mehr ignoriert werden kann. Doch die Brandmauer steht wie ein Fels in der Brandung, aber zumindest auf Kommunal- und Landesebene bröckelt sie. Das ist eine Entwicklung, die die übrigen Parteien nicht akzeptieren wollen.
Lösung: die AFD muss schnellstens verboten werden.

Auswirkungen eines Verbotes

Die CDU/CSU ist schon seit Merkel keine Partei der Mitte mehr und schon gar keine Partei des rechten Flügels. Sie hat sich mit Merkel als Kanzlerin zunehmend mehr nach links orientiert. Dies ist auch durch die damals eingeführte Brandmauer zur AFD geschuldet. Wenn schon nicht nach rechts geschaut werden darf, dann eben nach links, statt sich seiner eigenen Linie treu zu bleiben.
So wurde die CDU/CSU im Laufe der vergangenen 10 Jahre eine Partei der linksgerichteten Mitte und befreundete sich mit den linken Parteien immer mehr an. Eine stabile Regierung ist jedoch mit SPD, LINKE und GRÜNE kaum bis gar nicht möglich.
Der derzeitige Stand der Dinge ist, dass wir im Bundestag eine einzige rechte Partei haben, der 4 linke Parteien entgegenstehen.

Wenn nun ein Verbot der AFD durch kommt, sind unmittelbar sämtliche Sitze in den Landtagen und im Bundestag der AFD verloren. Zeitgleich haben SPD, LINKE und GRÜNE im Bundestag die absolute Mehrheit.
Dem derzeitigen Kanzler wird das Mißtrauen ausgesprochen und der Vorsitzende der SPD wird umgehend der neue Kanzler.
Die AFD ist weg und die CDU ist eine Wespe ohne Stachel, sie hat nichts mehr zu sagen. Bei der nächsten Bundestagswahl wird die CDU in die Bedeutungslosigkeit versinken, dort, wo bei der letzten Bundestagswahl die GRÜNEN gelandet sind. Es würde mich nicht wundern, wenn SPD, LINKE und GRÜNE noch vor 2029, spätestens bis 2033 das nächste Parteiverbotsverfahren einleitet, dieses Mal zur CDU. Würde auch die CDU verboten werden, hätten die linken Parteien absolut freie Hand und könnten machen, was sie wollen. Es gibt ja niemanden mehr, der sie bremsen könnte.

über 10 Millionen Stimmen irrelevant

Wird die AFD tatsächlich verboten, werden damit über 10 Millionen Stimmen für Null und Nichtig erklärt. 10 Millionen Wähler sind für nichts an die Wahlurne getreten. Davon sind im Februar d. J. schon viele von der CDU zur AFD gewandert, weil ihnen die CDU zu sehr links geworden ist.
Die linken Parteien glauben tatsächlich, dass sie wieder mehr Zuspruch erhalten, wenn die AFD verboten wurde. Ich persönlich zweifele daran. Rechtsorientierte Wähler werden auch weiterhin rechts wählen, aber wohl kaum die CDU.
Die Gefahr, dass nach einen Verbot der AFD über 10 Millionen Wähler auf die Straße gehen, ist recht groß und wenn dann auch noch ein Verbotsverfahren der CDU angestrebt wird, werden über 25 Millionen Wähler auf die Straße gehen und „ihre Demokratie“ verteidigen. Ein Bürgerkrieg in Deutschland ist dann nicht mehr auszuschließen und es wird Rechts gegen Links gekämpft.

Die Geschichte wiederholt sich

Die neue NSDAP heißt 2029 SPD und der neue Adolf Hitler wird heißen: Lars Klingbeil.
Vielleicht haben sich bis dahin SPD, LINKE und GRÜNE auch zusammengetan und fusioniert und eine neue Sozialistische Einheitspartei Deutschland gegründet.
Eines finde ich schon bemerkenswert, immer, wenn in den Parteinamen das Wort „Sozial“ auftaucht, geht es den Bürgern früher oder später schlecht.
NSDAP = Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei
SED = Sozialistische Einheitspartei Deutschland
SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschland
CSU = Christlich-Soziale Union

Entweder gibt es Kriege, Planwirtschaft oder Anhäufung von Schulden. Jedenfalls geht es mit den angeblich sozialen Parteien den Bürgern immer schlechter, als ohne sie. Dies macht sich mittlerweile auch in der CDU/CSU bemerkbar.

1933 war die NSDAP weit von Regierungsbefugnis entfernt, bis sie ihre Konkurrenzparteien gezielt ausschaltete. Heute ist die SPD weit von Regierungsbefugnis entfernt und sie will ihre Konkurrenzpartei(en) ausschalten.
Na, wenn das mal kein Zufall ist, was dann?

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