Klimakrise ade

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Ich habe mich gefragt, ob wir wirklich eine Klimakrise haben oder ob es nicht so ist, dass sich die Natur selbst reguliert. Wenn ich weit in die Vergangenheit schaue, stelle ich fest, dass die Erde mal kalten und mal warmen Zeiten unterlegen ist.

Was ist eigentlich Klima?

Schon seit bestehen der Erde, also seit etwa 4,5 Milliarden Jahren, gibt es ein Wetter. Viel Wind, viel Regen, viel Dürre, viel Kälte, viel Hitze. Das Wetter von heute oder Morgen ist lediglich ein mikroskopisch kleiner Anteil des Klimas. Als Klima wird die langfristige Entwicklung des Wetters bezeichnet. Hier wird unter „langfristig“ ein Zeitraum von mehreren Hundert bis Tausend Jahren verstanden.

Anders ausgedrückt:
Wetter ist das Klima von heute und Morgen,
Klima ist das Wetter über hunderte oder tausende Jahre.

Deshalb kann nicht von Klima die Rede sein, wenn sich die weltweite Temperatur in den letzten 50 Jahren um 0,3 Grad erhöht hat.
Wenn dann in mehr als hundert Jahren die Temperatur um gerade mal 0,2 Grad gestiegen ist, kann man kaum von einer Krise sprechen.

Das Klima in der Vergangenheit

Vor 4,5 Milliarden Jahren war die Erde ein heißer Feuerball, der langsam abkühlt und auch heute noch abkühlt. Abertausende von Asteroiden brachten neben vielen Bausteinen für Leben auch viel Wasser mit, welches auf die Erde sozusagen abgeladen wurde. Einige Millionen Jahre später, als die Erde abgekühlt ist und eine feste Kruste gebildet hat, begann es, zu regnen. Es regnete mehrere Millionen Jahre ohne Unterlass und das Leben begann zu entstehen. Auf den Landmassen entstand eine Flora mit Farnen, Gräsern und Bäumen. Das Klima war zu diesem Zeitpunkt so warm, dass heute mit einer Temperatur von 25 bis 30 Grad gerechnet wird. Diese Temperaturen verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit war für die gesamte Flora hilfreich. Sie konnte wachsen und wachsen. Die Fauna, also die Tiere und Mikroben produzierten viel CO2, welches die Flora brauchte, um weiter zu wachsen. Vor etwa 2 Milliarden Jahren gab es in der Atmosphäre einen großen Anteil an CO2. Dieser Anteil betrug etwa 2000 CO2 Anteile auf eine Million.
Die Bäume nutzten das CO2 und wandelten es in „Zusammenarbeit“ mit Mikroben in den Meeren in Sauerstoff um. Nach und nach wurde der CO2 Anteil in der Atmosphäre immer weniger und der Sauerstoffanteil immer Höher.
Langsam aber sicher begann die erste Eiszeit. Die Erde kühlte immer mehr ab, der CO2 Anteil betrug weniger als 200 Anteile auf eine Million. Die Bäume starben ab und viele Tiere starben aus.
Einige Millionen Jahre später stieg der CO2 Anteil durch diverse Vulkanausbrüche und Asteroideneinschläge erneut an. Die Erde wärmte sich wieder auf und der Zyklus begann von vorn. Der CO2-Anteil stieg, die Erde wurde wärmer, Fauna und Flora lebte neu auf.
Im Laufe der 4,5 Milliarden Jahre wandelte sich das Klima mehrfach, mal wurde es zu warm, mal zu kalt.

Vor gerade mal 30000 Jahren begann die letzte Eiszeit. Der CO2-Anteil in der Atmosphäre sank auf weniger als 200 Anteile von einer Million und die Temperatur fiel um 6 Grad auf gerade mal 13 Grad im weltweiten Durchschnitt.
Die Eiszeiten dauerten normalerweise mehrere 100000 bis 2 Millionen Jahre.
Die Auftauphase wird im Allgemeinen auf 30000 bis 40000 Jahre geschätzt, was durch Bodenproben durchaus nachgewiesen werden kann.

Das Klima heute

Hast Du aufgepasst?
Die letzte Eiszeit begann vor etwa 30000 Jahren und müsste rund 100000 Jahre dauern, wobei eine Auftauzeit von bis zu 40000 Jahre angenommen werden kann.
Das bedeutet doch, dass wir zum heutigen Zeitpunkt mitten in einer zugegebenermaßen kleinen Eiszeit sind, die noch etwa 30000 bis 40000 Jahre andauern könnte.
Rein rechnerisch befinden wir uns am Anfang der Auftauzeit.
Vor 100 Jahren betrug der CO2-Anteil in der Atmosphäre 230 Teile auf eine Million, was einem Normalwert für eine Eiszeit entsprechen würde.
Im Jahr 2000 betrug der CO2-Anteil gerade mal 300 Teile auf eine Million und 2020 waren es knapp 400 Teile.
Jetzt könnte man sagen, dass der CO2 Anteil aber schnell ansteigt. Klar, ist aber auch kein Wunder, denn die derzeitige Eiszeit ist eine kleine Eiszeit, wie sie die Erde in der Vergangenheit mehrfach erlebt hat. Eine kleine Eiszeit braucht natürlich nicht so lange zum Auftauen, wie eine große Eiszeit, bei der die Eismassen bis zum Äquator reichen würden.
Wir beklagen uns, dass die Temperatur weltweit ansteigt und wir unbedingt jetzt sofort aufhören müssen, CO2 auszustoßen. Das hat aber überhaupt keinen Sinn, denn auch Du wirst bemerkt haben, dass in den letzten 20 bis 25 Jahren die weltweite Vulkanaktivität zugenommen hat. Und wie war das doch gleich? Vulkane stoßen CO2 in die Atmosphäre aus, und zwar über 100 mal mehr, als die gesamte Menschheit in einem Jahr. Wir können also ruhig aufhören, CO2 auszustoßen, dennoch wird sich der CO2 Anteil erhöhen.

Mit erhöhtem CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt die weltweite Temperatur auf 20 bis 25 Grad, die Flora wird größere Pflanzen hervorzaubern, die Fauna wird größere und andere Tiere hervorrufen. Der Homo Sapiens wird Probleme mit den hohen Temperaturen bekommen und wie nach jeder Eiszeit größtenteils sterben. Dann werden von 12 Milliarden Menschen vielleicht.nur noch 4 Milliarden übrig sein. Viele Tiere, die wir heute kennen, werden aussterben und viele Pflanzen werden mit den neuen Temperaturen nicht zurecht kommen. Schon heute bemerken wir einen Wandel in Fauna und Flora. Insekten, die gemäßigte Temperaturen wie in Europa und Skandinavien brauchen, kommen mit einer Tempertursteigerung von 0,5 Grad bis 1 Grad nicht zurecht und sterben. Die ausgestorbenen Tierarten werden bereits heute durch neue bzw. andere Insekten ersetzt, die es lieber warm mögen. Bäume tragen weniger Früchte, weil es zu warm wird und Bäume, die im südlichen Europa gedeihen, nehmen zunehmend Platz oberhalb der Alpen ein. Olivenbäume, die in Spanien wachsen, wachsen mittlerweile auch in Süddeutschland.

Die heimische Waldameise wird durch die Brasilianische Rote Ameise verdrängt und erobert nach und nach den gesamten europäischen Kontinent. Bis jetzt hauptsächlich in der Mittelmeergegend, doch es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie sich über die Alpen nach Nordeuropa vorkämpft.

In spätestens 100 Jahren werden wir sommerliche Temperaturen von wenigstens 35 Grad in den Sommermonaten und 10 bis 13 Grad in den Wintermonaten haben, und das dauerhaft.
Heute erreichen wir in Europa in den Sommermonaten an einigen wenigen Tagen die 40 Grad, aber die durchschnittliche Sommertemperatur liegt immer noch bei 23 Grad. In 100 Jahren werden sich die 23 Grad auf 28 bis 29 Grad erhöht haben.

Die Menschheit sollte sich keine Gedanken machen, wie der CO2-Ausstoß verringert werden kann, sondern viel mehr darüber, wie es möglich ist, Kulturpflanzen so vorzubereiten, dass sie mit den gestiegenen Temperaturen zurecht kommen.

Was gerne vergessen oder ignoriert wird

CO2 ist ein sogenanntes Treibhausgas. Das bedeutet, je mehr CO2 Anteile in der Atmosphäre sind, um so schneller wird es warm. Treibhausgase lassen zwar Infrarot- und UV-Strahlung auf die Erde, aber nicht wieder zurück. Die Strahlung kann wegen des zu hohen Anteils an Treibhausgasen nicht wieder ins Weltall zurück und wärmt so langsam aber sicher die Erdoberfläche immer mehr auf. Was passiert, wenn man der Natur freien Lauf lässt, ist auf unserem Nachbarplanet, der Venus, zu sehen. Dort wurden immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre ausgestoßen und die Oberfläche heizte sich immer mehr auf. Das Ergebnis ist ein glühender Planet mit Oberflächentemperaturen von 800 Grad und mehr.

Die gesamte Menschheit konzentriert sich darauf, den Ausstoß von CO2 so gering wie möglich zu halten. Doch dabei wird ein anderes, viel gefährlicheres Treibhausgas völlig ignoriert: Methan.

10 mal gefährlicher als CO2: Methan

In der Erde liegen schätzungsweise mehrere Millionen Tonnen Methan. Dieses Treibhausgas liegt dort in konzentrierter Form als gefrorene Flüssigkeit vor. Kommt Methan mit Sauerstoff in Berührung, wird es augenblicklich zu Gas und gelangt in die Atmosphäre. Hier verhält es sich dann wie CO2. Doch es braucht nur einen Bruchteil an Methan, um die gleiche Wirkung wie bei CO2 zu erreichen.
Doch Methan liegt nicht nur in der Erdkruste verborgen. Die gesamte Fauna stößt jeden Tag Methan aus. Mit dieser Menge an Methan kommt unser Planet ganz gut klar, aber werden die Methanvorkommen in der Erde ans Tageslicht geführt, wird sich unsere Atmosphäre schnell verändern.

Es vollzieht sich ein Wandel

Es steht außer Frage; die Erde wird wärmer und das bringt viele Probleme mit.
Erwärmt sich die Erde um nur 0,5 bis 1 Grad, fangen an, Dauerfrostgebiete aufzutauen. Das darin eingeschlossene Treibhausgas Methan wird frei gesetzt und gelangt in die Atmosphäre.
Die Meere werden wärmer und dadurch auch der Meeresboden, in dem sich ebenfalls Methan befindet, aber auch CO2.
Und ja, zu einem Teil ist die Menschheit Schuld an der Erwärmung.
Es werden riesige Waldgebiete abgeholzt, Bäume, Sträucher und Gräser verbrannt um neue Ackerflächen zu schaffen oder um Möglichkeiten zu schaffen, Windkrafträder aufzustellen.
Schon jetzt kommt die Fauna mit dem erhöhten CO2 Anteil nicht mehr zurecht. Es gibt zu wenige Bäume, die die große Menge an CO2 in Sauerstoff wandeln können. Das Ergebnis ist, dass ein Teil des CO2 in der Atmosphäre verbleibt. Dadurch steigt der CO2 Anteil immer schneller und die Erde erwärmt sich schneller.
Für das Wohl und den Luxus der Menschheit werden 300 Jahre alte Bäume abgeholzt und Möbel oder Papier daraus hergestellt. Doch es werden nur für jeden 100. abgeholzten Baum ein neuer Baum gepflanzt. Das reicht definitiv nicht aus.
Der Mensch hat so sehr in die Natur eingegriffen, dass es ihm mittlerweile unmöglich erscheint, seine Fehler der vergangenen 200 Jahre zu korrigieren.
Doch wie wir Menschen nun mal sind, bekämpfen wir wieder einmal nur das Symptom; Erderwärmung, aber an die Ursache wird nicht heran gegangen; Abholzung.

Statt für jeden abgeholzten Baum einen Neuen zu pflanzen, schränken wir uns mit fragwürdigen Methoden ein, den Ausstoß von CO2 zu verringern und uns überhaupt nicht um das Methan zu sorgen.

Fazit

Wir befinden uns am Ende einer kleinen Eiszeit, die noch etwa 10000 Jahre dauern sollte. Doch weil wir uns irreparabel in die Natur eingemischt haben, wird diese Eiszeit wesentlich kürzer dauern. Wenn wir Pech haben, keine 500 Jahre mehr. Die Temperatur auf der Erde wird sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und danach von Jahr zu Jahr erhöhen und wir können nichts daran ändern, sondern die Erwärmung lediglich um ein Paar Jahre herauszögern.
Meine Vermutung der kommenden Jahre bezüglich der Sommertemperatur sieht wie folgt aus:

Zeit Temperatur in Celsius
2000 – 2050 23,6 Grad
2050 – 2100 24,0 Grad
2100 – 2150 25,5 Grad
2150 – 2200 26,5 Grad
2200 – 2300 28,0 Grad

Selbst bei einer weltweiten Durchschnittstemperatur von 23,5 Grad bis 2050 können wir mit Höchsttemperaturen von mehr als 40 Grad an besonders warmen Tagen rechnen. Während im Jahr 2022 solche Tage während der Sommermonate noch selten waren, können wir bis 2050 in Europa mit etwa 10 Tagen mit über 40 Grad Celsius rechnen.
Auch werden bis ins Jahr 2200 die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter immer niedriger werden. Ich rechne mit den ersten drei aufeinanderfolgenden Wintern ohne Minusgrade bereits zum Jahr 2030 bis 2040. Zwar werden die Temperaturen dann immer noch winterlich sein, aber es wird mit Sicherheit bald keinen Winter mehr mit Frost geben.

Ich habe in diesem Beitrag meine ganz persönlichen Gedanken geäußert, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Nachvollziehbar keit haben. Die Thematik „Klima“ ist so komplex, dass darüber ein ausführlicher Artikel in diesem Blog den Rahmen sprengen würde.

Wie siehst Du das?
Sind wir Menschen Schuld an der globalen Erwärmung oder unterliegen wir zur Zeit einem ganz normalen Zyklus von Kälte zu Wärme?

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